Unser Mann für den Vertrieb

Lange war Alexander Mahnke nicht bewusst, dass „irgendwo anrufen und etwas verkaufen“ ein richtiger Job ist. In Telefonakquise war er einfach schon immer stark. Inzwischen hat Mahnke rund zehn Jahre Erfahrung in diesem Beruf gesammelt – so als stellvertretender Vertriebsleiter für das Business-to-Business-Geschäft im Norden von Telefonica Germany.

Irgendwie sei er da während seines Studiums an der Universität Rostock hineingeschlittert, sagt der heute 35-Jährige. Dort absolvierte der gebürtige Hamburger Mitte der 2010er-Jahre den Bachelorstudiengang „Good Governance“ – eine Mischung aus Jura, Philosophie sowie wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen. Nebenher arbeitete er für eine Zeitarbeitsfirma, wurde selbst in Gastro- und Hotelleriejobs vermittelt, bis er begann, für die Firma vornehmlich Hotels als Kunden zu akquirieren.

2017 folgten der Wechsel zu Telcoland Mobilfunk, einem Partnerunternehmen von Vodafone, und die Rückkehr nach Hamburg. „Als Teamleiter Geschäftskundenvertrieb habe ich dort viel über Neukundenakquise und Vertragsverhandlungen auf C-Level, aber auch über Mitarbeiterführung und -motivation gelernt“, sagt Mahnke. Noch heute sei es ihm wichtig, Konflikte weit vor einer Eskalation zu entschärfen.

Auf Gespräche mit potenziellen Kunden bereitet sich Mahnke zielsicher vor. Regelmäßig klickt er sich etwa durch angesagte Personalnewsletter, stöbert auf den Firmenwebseiten nach offenen Stellenausschreibungen und vernetzt sich über LinkedIn. „Gute Gesprächsanlässe muss man suchen. Gibt es einen Wechsel in der Personalleitung oder sind Azubiplätze unbesetzt, fällt es viel leichter, die Leistungen von NORDMETALL und AGV NORD in einem ersten Telefonat kurz vorzustellen“, erläutert der Vertriebler. Dass dieses Vorgehen von Erfolg gekrönt ist, hat Mahnke für beide Verbände bereits bewiesen. Nun laute die Devise, auf größere Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten zuzugehen. Den Mittelstand will Mahnke jedoch nicht aus dem Blick verlieren. Schließlich bilde der nach wie vor das Rückgrat der Wirtschaft – auch der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie.

In seiner Freizeit kocht der Vater zweier Kinder leidenschaftlich gern für seine Familie, mit der er südlich der Elbe vor den Toren Hamburgs lebt. Von dort unternimmt er auch gern Städtereisen innerhalb Deutschlands – kreuz und quer mit dem Auto. Manches Mal ist Mahnke dabei auch schon auf potenzielle Neumitglieder aufmerksam geworden.

Fotos: Leon Grabowski